Am Anfang
wurde Stefan Negelmann 1962 in Hennigsdorf nahe Berlin geboren, bekam mit acht Jahren seine erste Kamera (Pouva Start) - blieb dort und machte Abitur - wollte Graphiker werden bevor er wusste, dass er farbenblind ist - sammelte alles mögliche und am meisten Fossilien, wollte Paläontologe werden und im Museum arbeiten - verschwendete Jahre bei der Volksmarine.
Später
studierte er zwei Semester Bergbau bis er merkte, dass das nichts für ihn war - wollte noch immer ins Museum, machte dies und das - kam schließlich auch ins Museum (zum Arbeiten), studierte fern, wurde Museologe mit Diplom - sammelte noch immer, vor allem schlichte Möbel aus dem Biedermeier und restaurierte diese,
fotografierte auch stets mit unterschiedlichen Kameras und in wechselnder Intensität.
Heute
ist er Ehemann, Vater, noch immer im Museum, hat erkannt, dass Dinge anhäufen unfrei macht und lässt das privat (weitgehend) sein, fotografiert intensiver und nur noch digital, entwickelt seine Bilder in der Computer-Dunkelkammer und bringt sie mittels Tintenstrahl zu Papier (bevorzugt auf mattes fine-art-Papier).
Ausserdem
liebt er Italien und Hiddensee, mag gute Bücher und roten Wein, hat keine Vorbilder und fotografiert (i.d.R.) keine Auftragsarbeiten, dafür Menschen auf der Strasse, Landschaften unterwegs und die scheinbar unscheinbaren Dinge am liebsten.